So erstaunlich das klingt, aber die ersten 2 Monate unserer Reise sind vorbei; heute Abend heißt es: Goodbye Asia! An unserem letzten Tag in Bangkok haben wir noch einmal die Highlights Revue passieren lassen.
TYPISCH THAILAND
Bangkok – die Stadt der Kontraste: Das Siem Paragon als Luxuseinkaufszentrum neben Straßenständen und Foodstalls. Neben den meisten Besuchern waren wir vollkommen underdressed, aber wir haben festgestellt, mit einem europäischen Gesicht, öffnen sich alle Türen.
Nightmarkets – die beste Möglichkeit sich leckeres und güstiges Essen zu organisieren. Allerdings weiß man dabei nicht immer, was man bekommt 🙂 Wir wollten eigentlich vorsichtig sein und verzichteten auf Fleisch, Eier und rohes Gemüse. Dass Eis (wo man nicht weiß, aus welchem Wasser es gemacht wird), dann vielleicht auch nicht so klug ist, Mihaben wir dabei übersehen. Es ist ja nichts passiert 😉 Mittlerweile genießen wir alles – bis auf rohe Eier/ Fleisch/ Fisch (und es gibt Touris, die ungekühltes Sushi auf dem Nightmarket essen).
Die ersten Elefanten, die wir gesehen haben, bleiben auch die süßesten. Keiner kann es mit einem Babyelefanten aufnehmen 🙂
Die meisten Tempel und Mönche sahen/ besuchten wir in Chiang Mai. Sie bilden einen faszniereden Kontrast zwischen Spiritualität und normalem Leben. Mönche machen auch mal Selfies mit dem Handy, kaufen Chips im Supermarkt oder drängeln sich an der Grenze vor 😉
Außerdem ist Chiang Mai ein Einkaufsparadies. Hier schickten wir gleich das erste unserer Päckchen nach Haus. Wir werden euch jetzt nicht erzählen, wie schwer es war 😉
TYPISCH LAOS
Laos hat eine wunderbare unberührte, hügelige Landschaft – Toll zum Wandern, aber ein Alptraum zum Busfahren. 180 km in 12 Stunden sollte eigentlich alles sagen 🙂
Ums Tuk-Tuk-Fahren kommt man in Laos nur schwerlich herum. Ruckelnd und schaukelnd geht es über Schotterpisten – sich nicht immer festzuhalten rächt sich. Manchmal hat man auch das „Glück“ von musikalischer Begleitung. Mit Discomusik um 9 Uhr früh durch die Pampa – yeah! 😉
Das erste Mal baden in herrlich türkisen, kühlen Wasser und danach eine frische Kokosnuss – so kann man leben 🙂
Als Stellvertreter für die vielen beeindruckenden Tempel und Bauwerke, die sich in Gemälde und Fotos haben verwandeln lassen.
Verrückte Weihnachtsdeko gab es fast überall – doch das hier toppt fast alles 🙂
Die größte „Shopping-Mall“ in Laos: Ein großer überquellender Markt mit zugestellten Gängen und massenhaft gefälschten Marken 😀
TYPISCH VIETNAM
Man denkt ja, nach vier Tagen in Bangkok kann einen verkehrsmäßig nichts mehr schocken – das war ein Irrtum 😀 Als wir in Bangkok ankamen, brauchten wir oft mehrere Minuten, bis wir uns trauten, die kleine Straße vor unserem Hotel zu überqueren – das machen wir jetzt ohne mit der Wimper zu zucken 😀
Ein besonderes Erlebnis war der Sonnenuntergang in der Halong Bay im Kayak.
Jaja, so was kann dabei rauskommen, wenn man auf der Karte etwas bestellt, was man nicht kennt 😉
Dafür gab es in Vietnam aber auch eine Menge superleckeres Essen: Von frischen Salaten mit ungewöhnlichen Zutaten, Reisnudelgerichten mit vielen Kräutern und leckeren Soßen und knusprigen Spring Rolls bis hin zu fünfgängigen European Set-Dinners für ca 25 Euro – ein Land, das jemand der gerne gut isst, einfach lieben muss 🙂
Erstes Weihnachten in der Ferne: Mit einem guten Weihnachtsdinner und original Nürnberger Lebkuchen aus Hanoi (für die wir allerdings eine längere Internetrecherche hinter uns brachten) lässt es sich auch hier gut feiern 🙂
Gemalt wurde hier nicht nur an verrückten Orten – wir hatten auch eine Menge interessante Begegnungen vom ersten verkauften Bild von völlig faszinierten kleinen Kindern, die am liebsten an unseren Bildern mitgemalt hätten.
Nach einer Nacht in diesem Gefährt lernten wir Flugzeuge erst so richtig zu schätzen 😉
Ab und zu muss man auch mal etwas verrücktes tun, so wie zum Beispiel ein Friseurbesuch in Saigon, wo man zwar kaum verstanden wird, alle aber völlig faszniert von den kurzen europäischen Haare sind 😉
Blumen über Blumen…. Flowermarkets sind uns eigentlich in ganz Asien begegnet. In Saigon wurde uns endlich einmal erklärt, welchen Zweck welche Blumen erfüllen. Es ist erstaunlich welcher Aufwand für den Transport der Blumen aufgewendet wird und die trotzdem noch unglaublich günstig verkauft werden.
Endlich Urlaub 😉 eine Woche am Strand von Phu Quoc. Sommer, Sonne, warmes Meer, günstiges leckeres Essen und eine tolle Bungalow-Anlage – was will man mehr? 😉
Ach ja… supersüße Haustiere 🙂
TYPISCH KAMBODSCHA
Wir haben gestern deprimiert festgestellt, dass wir in Neuseeland für ein kleines Zweibettzimmer in einem Hostel (ohne eigenes Bad und Frühstück) mehr zahlen werden als für dieses Zimmer mit all dem und Balkon und Pool. Nein, wir beschweren uns nicht 😉
Auch dieses Preis-Leistungsverhältnis beim Cocktailtrinken werden wir so schnell wohl nicht mehr bekommen. Dafür freuen wir uns schon wieder auf gewisse westliche Produkte: Käse, Salami/ Schinken, Äpfel und diverse Milchprodukte.
So alt werden die Gebäude in Neuseeland wohl auch nicht mehr werden. Ancient beginnt dort ab einem Alter von 100 Jahren 😉
BEST/ WORST OF SOUTHEAST ASIA – AWARDS
– Vielfältigstes Frühstück: Pinnacle Lumpinee Hotel, Bangkok, Thailand (hier gibt es fast alles: sogar Nutella und Käse!)
– Beste Pancakes: Seventh Heaven Hotel, Vang Vieng, Laos (groß, fluffig und mit Früchten und Ahornsirup – ein Traum 🙂 Schade, dass wir hier nur zweimal gefrühstückt haben)
– Bester Nachtisch: Cargo Club, Hoi An, Vietnam (als Teil unseres Weihnachtsdinners ein richtiges Weihnachtsgeschenk 🙂 )
– Fragwürdigstes Essen: Hühnerfüße, Hanoi, Vietnam (das war aus Versehen, wirklich!! 😉 )
– Bester Café: Ca phe sua da, Vietnam. (Eiscafé mit gesüßter Kondensmilch, das macht fast Starbucks Konkurenz und ist wesentlich günstiger 🙂 )
– Günstigste Fruchtshakes: Chiang Mai, Thailand (frisch für dich zubereitet und auch im Restaurant selten teurer als 50-75ct)
– Supermarkt-Paradies für Europäer: L´s Place, Hanoi, Vietnam (Hier gibt es alles, was das fränkische Herz begehrt, sogar Nürnberger Lebkuchen 🙂 )
– Bequemstes Bett: Monument Hotel, Phnom Penh, Kambodscha (Viel gelobt in TripAdvisor bewirkt die Matraze, dass man morgens erst recht nicht aus dem Bett will 😉 )
– Beste Dusche: Rendezvous Hotel, Hanoi, Vietnam (Wasserfalldusche und dank Duschwand keine Überschwemmung im ganzen Bad – was für ein Luxus 😀 )
– Teuerster Wäscheservice: Pinnacle Lumpinee Hotel, Bangkok, Thailand (2 Euro für ein T-Shirt, zum Glück gibt es die Wäscherei nebenan, wo einen zwar keiner vesteht, man aber das Kilo für einen Euro waschen lassen kann 🙂 )
– Nervigste Ameisen im Zimmer: SP Hotel, Vientiane, Laos (Kleine rote Ameisen, die mit Vorzug im Bett herumkrabbeln. Die Rezeption glaubte uns erst, als wir eine als Anschauungsmaterial auf den Schalter umherkrabbeln ließen. Ihr Spray wirkte dann aber 🙂 )
– Süßeste Haustiere: Duc Anh Garden Homestay, Phu Quoc, Vietnam (Wan und Tzktzk bzw. der Welpe ohne Namen s. oben)
– Ekligste öffentliche Toiletten: Laos (Stehtoiletten in der Regel ohne Spülung und teils auch ohne Waschbecken – da gewöhnt man sich als Europäer schwer dran 🙂 )
– Aufdringlichste Tuk-Tuk Fahrer: Siem Reap, Kambodscha (Da wünscht man sich ein T-Shirt mit „No Tuk-Tuk“ auf Kambodschanisch 🙂 )
– Bequemste Tuk-Tuks: Kambodscha (Die Fahrer können zwar ziemlich nerven, sitzt man aber erst einmal geht es sehr bequem und gepolstert und im Schatten vorwärts)
– Unbequemste Tuk-Tuks: Laos (Hier fehlt die Polsterung und bei den holprigen Straßen führt Sich-nicht-Festhalten schnell dazu, dass man fast aus dem Tuk-Tuk fliegt)
– Chaotischter Verkehr: Old Quarter, Hanoi, Vietnam (s. Foto 😀 )
– Aufdringlichste Straßenverkäufer: Old Quarter, Hanoi, Vietnam (mit allen erdenklichen Tricks und größter Hartnäckigkeit versucht man hier Gebäck, Obst, Faltkarten und Schuhreparaturen an die Leute zu bringen. Bei uns relativ erfolglos – wir waren da schon zu lange in Asien 😉 )
– Provinziellster Flughafen: Vientiane, Laos (Mit einem lauten „Boarding“ quer durch die zwei Gates umfassende Abflugshalle und einem unwirschen „Follow Me“ wurden wir eine Treppe hinuter und quer über den Flugplatz (zu Fuß!!!) zu unserem Flugzeug geführt. Man muss es ihnen aber lassen, so geht es schneller als alle Leute für die 10 Meter in einen Bus zu packen 😀 )
– Unbequemste Übernachtung: Nachtbus nach Luang Prabang, Laos (Kaum zu glauben, aber der Stapelhochbettenbus oben lässt sich noch toppen. In einem klapprigen Reisebus mit überfunktionaler Klimaanlage und laut schallener Hupe ging es über kurvige Schotterstraßen quer durch die Wildnis)
– Beeindruckenste Bauwerke: Hier können wir uns wirklich nicht entscheiden (Spitzenreiter wären die Tempel von Angkor Wat oder Ayutthaya, der Kaiserpalast in Hue oder der weiße Tempel in Chiang Rai)
– Nützlichste Worte: sprich: „Adei Akon“ („Nein Danke“ in Kambodschanisch, hilft wunderbar gegen all die Verkäufer und Tuk-Tuk Fahrer in Siem Reap und Angkor Wat und sorgt zuweilen zu großem Erstaunen bei den Einheimischen 😉 )
– Ausgefallenster Weihnachtsbaum: Flaschenbaum, Vientiane, Laos (dazu muss man nichts weiter sagen 😀 )
So sagen wir nun mit einem lächelnden und einem weinenden Auge auf Widersehen zu Asien. Wir haben eine wunderschöne (wenn auch teils etwas aufregende 😉 ) Zeit erlebt und sind gespannt auf die neuen Abenteuer in Neuseeland.
Tschüss Bangkok…
Coole Zusammenstellung 🙂
Auf nach Neuseeland mit euch! (Oder wollt ihr doch bleiben :D?)
Hi!
Die XXL-Post-Karte ist heute angekommen! Danke dafür und natürlich Frohes Neues 😉
Viel Spaß in Mitteler… Neuseeland 😀
Das letzte Bild sieht nach einem Schnappschuss von der Skybar aus 🙂