Die Umgebung von Chiang Mai – Goldene Tempel und faszinierende Pflanzen

Die letzen Tage haben wir in Chiang Mai im Norden Thailands verbracht und fühlen uns hier schon fast ein bisschen heimisch. Wärend der Zeit hier haben wir viel gesehen und auch zwei Ausflüge in die Nationalparks Doi Suthep-Pui und Doi Inthanon gemacht. Zeit mal wieder zu berichten.

Der Doi Suthep-Pui Nationalpark liegt nur etwa 20 km von Chiang Mai entfernt. Bekannt ist er vorallem für das Wat Suthep, das mit einem goldenen Chedi (einem Turm in der Mitte des Wats) auf der Berghöhe liegt. Von dort hat man einen guten Ausblick auf die Stadt. Der Bauplatz dieser Tempelanlage wurde einer Geschichte nach von einem Elefanten bestimmt, dem man eine heilige Reliquie mitgab und wartete wo er sich niederlassen würde. Heute muss man zu der Anlage etwa 170 Treppenstufen emporsteigen, oder man lässt sich bequem mit einer Drahtseilbahn nach oben befördern.

Dächerlandschaft im Wat SuthepIna vor einem Tempel am Doi Suthep

Goldener Chedi des Wat Suthep

Der Doi Inthanon Nationalpark ist um einiges größer. Er liegt etwa 80 km von Chiang Mai entfernt und beinhaltet unter anderem den höchsten Berg Thailands. Dieser mit einer Höhe von 2565 Metern über dem Meeresspiegel ist komplett mit Urwald bewachsen. Im Januar kann es dort mal Nachtfrost geben. Wir besuchten die Spitze bei etwa 15 Grad im Schatten – um uns herum lauter Thailänder in Winterjacken und Mützen!

Auf Thailands höchsten Gipfel

Ebenfalls kann man dort einige gewaltige Wasserfälle besuchen. Wir machten am Wachiratan und am Sirithan Wasserfall für einige Zeit halt.

Wachiratan WasserfallSirithan Wasserfall

Daneben besuchten wir noch zwei Pagoden: die Queen und die King Pagode. Diese liegen mitten im Nationalpark in einer Parkanlage. Von dort aus hatte man eine deutlich bessere Sicht auf die bewaldeten umgebenden Hügel, als von der höchsten Spitze aus.

Kings PagodaIna und Mili mit der Kings Pagoda

Auch ein Dorf der meist aus Myanmar oder China eingewanderten Bergstämme haben wir besucht. Besonders faszinierend ist wie dort Verganenes und Gegenwärtiges auf einander prallen: Bambushütten neben Motorrädern oder traditionelle Handwebkunst neben Waschmaschinen …

Dörfer der Bergstämme

Eine vielfälltige und faszinierende Pflanzenwelt konnte von uns ebenfalls bewundert werden. Riesige von Flechten und Farnen überwachsene Bäume, unbekannte Blütenformen, spannende Früchte daran…

FarneFaszinierende PlanzenweltFaszinierende Pflanzenwelt 2Faszinierende Pflanzenwelt 3TrompetenblumenUrwald

Ein kleines Ratespiel haben wir auch für euch. Was ist das bloß für eine Pflanze? Früher lies sich gut ein Lebensunterhalt mit ihrem Anbau erwirtschaften, aber mehr verraten wir erstmal nicht. 😉

Was ist das blos

Auch in Chiang Mai lies sich noch so einiges entdecken. So fanden wir eines Abends etwa dieses Lokal:

German Hofbräuhaus in Chiang Mai

Erstaunlich wie sich sowas über die ganze Welt verbreitet hat. Wir besuchten auch einige Nachtmärkte so wie die Sunday-Walking Street. Dabei wird gegen 4 Uhr nachmittags die Hauptstraße des Ortes für den Verkehr gesperrt und innerhalb kürzester Zeit ist alles voll mit Ständen die über Essen, Schmuck, Kleidung, Lampen … wirklich alles mögliche verkaufen. Ein besonders bunter Stand mit Lollys von denen der größte etwa 40 cm Durchmesser hatte ist nur eine Beispiel.

Auf dem Nachtmarkt gibts alles - Lollys

Auch haben wir wieder viel leckeres Essen genossen. Zur Abwechslung auch mal sowas hier:

Lecker Pizza!

Natürlich wurde wieder eifrig gemalt und gezeichnet. Diesesmal zeig ich auch mal, was in dem lila Buch so vor sich geht 😉

gemalt - Wachiratan Wasserfallgemalt - Queens Pagoda im Doi Inthanon Nationalpark

Und auch ein paar Aquarelle sind entstanden:

gemalt - im Wat Chedi Luanggemalt - Drachenkopf

Morgen verlassen wir diese wunderschöne Stadt und auch Thailand. In einer 19 stündigen Busfahrt geht es über die Grenze nach Laos, wo wir zuerst in Luang Prabang halt machen werden.

5 Gedanken zu „Die Umgebung von Chiang Mai – Goldene Tempel und faszinierende Pflanzen

  1. Die Pflanze ist ganz sicher eine Papaveraceae. Wenn man weiß, wie man mit dem Milchsaft umgeht, ist das ein erträgliche Einkommensquelle. Würde euch empfehlen, das Zeug nicht auszuprobieren, Suchtpotential der Opiate ist zu groß 🙂 . Zähle schon die Tage bis Indien – hier ist es eindeutig zu kalt und zu trist.

  2. Die Pflanzenwelt ist sehr beeindruckend. Das hätte ich auch gerne mal von nahe gesehen. Bei uns ist es zur Zeit wettermäßig trüb und trist.

  3. Mili hat ein Top mit Elefanten drauf!!! =)

    Na und was habt ihr dann gewählt? Treppe oder Seilbahn? 😀
    (Aber rentiert sich letzteres wirklich bei 170 Stufen?^^)

    Zu der Pizza muss ich aber sagen, ich hab ein besseres Pizzafoto, vielleicht kannst du dich erinnern Mili^^

    Btw: Das Aquarell von dem Tempel ist super geworden 😉

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