Ha Long Bay – Auf dem Schiff durch eines der Naturwunder von Vietnam

In den letzten beiden Tagen waren wir auf einem Schiff unterwegs in der Ha Long Bay. Dies ist ein Küstenabschnitt etwa 180 km von Hanoi entfernt, in dem über 2000 Inseln aus Kalkfelsen aus dem Meer heraus ragen. Manche davon sind relativ groß, andere gerade mal ein Stein der aus dem Wasser hervor schaut. Da viele Inseln wegen ihrer Steilküsten und ihrer geringen Größe nie bewohnt wurden, findet sich dort wunderschöne, unverbaute Natur.

KalkfelseninselnFischerboote vor den Felswänden

Unser Schiff teilten wir uns mit 13 anderen Passagieren und waren dort von der doch recht konfortablen Zimmergröße und auch den Sanitäranlagen überrascht (eigenes Badezimmer mit warmer Dusche und normaler Wassertoilette). Auch das Essen, das in einem reichhaltigen und vielseitigen Buffet (mit vielen leckeren Schrimps und Muscheln – für Ina gab´s stattdessen viel Hühnchen, Gemüse und Obst) serviert wurde, war sehr sehr lecker. So konnten wir unseren Aufenthalt in dieser tollen Landschaft natürlich noch mehr genießen.

Unser SchiffMili entspannt auf Deck

Nachdem wir aus dem Hafen in die Inselwelt hinausgefahren waren, besuchten wir zuerst die größe Höhle der Region: die Cave of Surprise. Diese ist schon allein wegen der Größe ihrer Hallen sehenswert. Dazu ist sie übersäht mit gut ausgeleuchteten Tropfsteinformationen. Vom Ausgang der Höhle, der etwas weiter oben in der Felswand der Insel liegt, bot sich uns ein toller Ausblick auf die Bucht und die darin ankernden Schiffe.

Cave of SurpriseTropfsteine in der Cave of SurpriseIna und Mili vor den TropfsteinenBlick in die Ha Long Bay

Danach durfen wir wärhend des Sonnenuntergang mit Kayaks zwischen einigen der Inseln umherfahren und so die Bucht aus einer weiteren Perspektive kennen lernen.

Kayakfahren im MeerMili am KayakfahrenIna vor dem SonnenuntergangSonnenuntergang

Am nächsten Morgen besuchten wir noch eine weitere Insel. Auf dieser gab es einen Weg bis zur Spitze und einen feinen weisen Badestrand. Der Ausblick von oben lohnte den nach unserem Reiseleiter „only 8 Minutes up and 6 and a half minutes down“ langen Aufstieg.

Schiffe im NebelAusblick auf den Ha Long Bay 2Ina und Mili in der Ha Long Bay

Auch das Baden am Strand war möglich. Milis Meinung nach war das Wasser doch erstaunlich warm und es gab somit keinen Grund nicht etwas umher zu schwimmen.

Mili am BadenTake me away

Bei unserer Abreise von der Insel erlebten wir noch eine kleine Überraschung. Die Affen, die die Insel bewohnen, haben sich offensichtlich auch an den Tourismus gewöhnt. So saßen sie auf Schildern oder dem Ticketschalter und bettelten um etwas zu essen.

Affen überwachen die Schilder

Insgesamt waren es wunderschöne zwei Tage und wir waren uns am Ende einig, dass wir auch noch etwas länger auf dem Schiff hätten bleiben können.

Inzwischen sind wir wieder nach Hanoi zurückgekehrt und bleiben hier noch bis zum 22. Dezember. Danach machen wir uns entlang der Küste auf nach Süden in Richtung der alten Hafenstadt Hoi An, wo wir Weihnachten verbringen werden.

Mili vor Ha Long Bay

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