Phu Quoc – Urlaub vom Urlaub ;-)

Wir haben inzwischen fast eine Woche auf der wunderschönen Insel Phu Quoc verbracht und wir könnten hier sicher noch länger bleiben. Das liegt auch mit daran, das die Insel zu den touristisch eher Unerschlosseneren im Golf von Thailand gehört und man daher am Strand (trotz Hochsaison) noch viel Platz für sich hat. Das wird sich wohl in den nächsten Jahren ändern, denn an vielen Orten wird eifrig gebaut.

Wir haben uns in einer kleinen Bungalowanlage etwa 5 Minuten zu Fuß vom Strand entfernt einquartiert, in einer herrlich ruhigen Lage. Die Besitzer sind sehr nett und bieten relativ günstige Fruchtshakes aus ihren eigenen Früchten (Papaya, Jack Fruit oder Kokosnuss) an. Auch die drei Hunde, die in der Anlage mit leben sind ruhig und sehr zutraulich / kraulbedürftig. Auch wenn man schon mal erschreckt, wenn sie sich an die Hängematte anschleichen und einen dann plötzlich zum schaukeln bringen. Einer der Hunde ist noch ein Welpe, der noch keinen Namen hat, aber wunderbar auf Zungenschnalzen reagiert.

BungalowanlageUnsere Terasse

Gib Pfötchen Wan!Hundeblick

Inzwischen hat sich ein richtiger Faullenzer-Tagesablauf eingependelt. Wir stehen etwa gegen 8:30 auf, um dann ein Frühstück auf unserer Terrasse zu genießen. Danach geht es zum Strand. An unserem Abschnitt stehen zwar ein paar Sonnenschirme und Liegestühle der anliegenden Resorts, aber es ist auch noch so für uns genug Platz und es ist wunderbar sauber.

An unserem StrandabschnittUnter Palmen

Dabei ist das Meer eine wohltuende Abkühlung bei den 35° in der Sonne.

Ina am Baden

An einem Sandstrand kann man jedoch auch viele erstaunte Blicke auf sich ziehen, wenn man in unserem Alter beschließt, man müsse Sandburgen bauen. Trotzdem war Mili mehrmals der Meinung, es dennoch zu tun, und hat im Laufe unserer Zeit hier gleich drei kunstvoll geformte Sandhaufen wieder dem Meer überlassen. Eines davon war ein Tunnelexperiment mit dem Meer, allerdings haben die ankommenden Wellen mehrfach für Hochwassereinstürze in der Sandburg gesorgt….

Sand-DracheModderpampeHochwasserschaden in der Sandburg

Mittagessen konnten wir wunderbar in einer Bar direkt am Wasser. Danach haben wir uns meist vom Strand zurückgezogen – in den Schatten unseres Bungalows in die Hängematte. Dort wurde in Inas Fall viel gelesen und der ein oder andere vietnamesische Kaffee genossen. Auch Mili hat hin und wieder gelesen… allerdings keinen Roman sondern die Bachelorarbeit eines Kommilitonen und damit von Ameisen die nach minimalen Spannbäumen suchten. (Zum Glück suchten hier nie Ameisen den minimalen Weg zu unserem Kühlschrank 😉 .)

Lesen in der Hängematte

Bachelorarbeitkorrekturlesen-auch in der Hängematte

Abends sind wir meist zur Dämmerung nochmal an den Strand gegangen. Man kann dort kilometerweit entlang spazieren und natürlich die wunderschönen Sonnenuntergänge beobachten.

SonnenuntergangIna mit Sonnenuntergang

Auch unsere Abendessen waren sehr, sehr lecker. Zweimal haben wir ein Barbecue direkt am Strand genossen. Es gibt kaum was schöneres als das Geräusch von Wellen in den Ohren, die Füße im Sand und ein gutes Essen 😀 . Auch gute Getränke gibt es hier – Fruchtshakes, frische Kokusnüsse und Inas neues Lieblingsgetränk: Limettensaft mit Honig.

Barbecue am StrandKokusnuss und Inas neues Lieblingsgetränk

Eine weitere sehr besondere Sache hier sind die Hüner. Wie schon in ganz Vietnam gibt es freilaufende Hüner, nur so viele wie hier haben wir bisher kaum auf einer Stelle gesehen. Dabei haben viele Hennen Küken dabei und oft sitzen sie alle mitten auf der Straße. Sobald jemand kommt, rennen sie dann davon. Die sind so putzig, die Kleinen 🙂 .

Küken

Wir haben diesen gemütlichen Tagesablauf nur einmal unterbrochen, um uns den Ort Duong Dong anzusehen. Das ist der größte Ort auf der Insel, eine alte Fischereistadt mit einem großen Markt. Sehr faszinierend neben all den blau-grün gestrichenen Schiffen sind vor allem die bunten Tempel der Cao Dai Religion. Das ist eine relativ junge Religion, die ein Misch aus Buddhismus, Animismus, Christentum und Islam darstellt. Sie ist nur im Süden von Vietnam verbreitet.

Schiffe in DuongDongAm Hafen in DuongDong

Tempel in DuongDong

Morgen verlassen wir mit großem Bedauern die Insel Phu Quoc nach Phnom Penh, die Hauptstadt von Kambodscha.

 

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