Liveticker – Zyklon Pam´s Auswirkungen auf Auckland

Nachdem es Zyklon Pam mit der Verwüstung des Inselstaates Vanuatu in die deutschen Nachrichten geschaft hat, haben wir beschlossen, einen Eintrag über das zu schreiben, was wir von dem Sturm mitbekommen, damit ihr euch keine Sorgen machen müsst.

Nach dem neuseeländischen Wetterdienst zieht der Zyklon von Sonntag Nachmittag bis Montag Abend östlich von Neuseeland vorbei und ist dabei glücklicher Weise schon deutlich schwächer als auf Vanuatu. Trotzdem gibt es Warnungen wegen starken Regen, Windes und Flut, vorallem für die Gegend, aus der wir gerade kommen, also Coromandel, Bay of Plenty und Gisborne.

Hier kommt nun was wir davon mitbekommen haben, wir werden versuchen den Eintrag regelmäßig zu editieren und zu ergänzen…

Sonntag 15:17 – Bislang zeigt sich noch nichts vom Zyklon, abgesehen davon, dass der Himmel mit grauen Wolken verhangen ist.

Vor dem Sturm

Sonntag 16:20 – Es beginnt zu regnen. Wie man aber an den Regenschirmträgern sieht, gibt es keinen starken Wind.

erster Regen

Sonntag 17:40 – Es wird Zeit, das wir euch unser liebstes Sturmbeobachtungsobjekt vorstellen: Gegenüber auf dem Balkon steht schon seit heute morgen ein Wäscheständer, der jetzt seine Wäsche wohl eher negativ trocknet. Außerdem muss dem Besitzer wohl die Sturmwarnung entgangen sein, sonst hätte er den Wäscheständer wohl reingeholt.

Negativ Trocknen

Damit ist er jedoch nicht der einzige, auch die Werbeschilder vor unserem Hostel stehen noch da. Gut, bisher gibt es ja auch keinen allzu starken Wind….

Schilder vor dem Hostel

Sonntag 18:00 – Es tut sich was – in der Küche! Außen keine Veränderung der Wetterlage, aber es duftet lecker nach Abendessen. Ein Fortschritt 😉

Es tut sich was - in der Küche

Sonntag 19:45 – Es wird dunkel, damit kann der Wäscheständer gegenüber nicht mehr beobachtet werden. Gut, ist eigentlich auch egal, denn bis auf Dauerregen merken wir noch nichts.

Sonntag 21:30 – Die Essensvorräte (ja wir haben noch ein paar letzte, nur falls wir morgen nicht aus dem Hostel wollen) werden angegangen 😉 Ina geniest eine Papaya zum Nachtisch.

Die Essensvorräte werden angegangen

Sonntag 22:40 – Bevor wir nach oben in unser Zimmer gehen, stecken wir die Nase nochmal nach draußen. Immernoch keine Veränderung: Regen und kaum Wind. Und ratet was da immernoch steht: Ja, genau die Werbetafeln des Hostels…

Immernoch Regen

Sonntag 22:50 – Der Ausblick von unserem Zimmer auf den beleuchteten Skytower. Hat nichts mit dem Zyklon zu tun, sieht aber so einfach schön aus 😉

Auckland bei Nacht

Sonntag 23:15 – Weil erst der andere Blog geschrieben werden wollte, geht dieser Liveticker jetzt erst online. Übertragung vom Notizzettel damit beendet.

Sonntag 23:54 – Es regnet nicht mehr, es schüttet…

Montag 00:05 – Vor dem Fenster setzt ein dumpfes Grollen ein. Nein, es ist nicht der Zyklon sondern ein Auto, das mit aufgedrehten Bässen vor dem Hostel einparkt.

Montag 00:42 – Es schüttet immernoch. Das Zyklonbeobachtungsteam geht schlafen, mit offen Fenster, denn bei der momentanen Wetterlage besteht keine Gefahr, dass es rein regnet.

Montag 03:08 – Es stürmt außen. Allerdings nicht so sehr, dass Mili, die am Fenster schläft, aufwacht.

Montag 09:31 – Frühstück bei (Überraschung) Regen. Der Wäscheständer gegenüber steht noch da, es scheint also ein besonders stabiles Exemplar zu sein 😉

Montag 10:18 – Es hat aufgehört zu regnen! Das Zyklonbeobachtungsteam macht sich auf zur Public Art Gallery, denn da kann uns das mistige Wetter außen ja egal sein 🙂

Montag 10:30 – Ankunft an der Public Art Galery, ohne einen einzigen Tropfen Regen abbekommen zu haben. Das schlechte Wetter scheint also vorbei zu sein. Was wir da innen gesehen haben, kommt dann in einen anderen Blog…

Public Art Gallerie

Montag 14:28 – Auf unserem Heimweg nach dem Mittagessen durch die Stadt erspähen wir ein erstes Stück blauen Himmel. In Auckland ist der Sturm damit wohl vorbei.

Blauer Himmel

Damit schließen wir unseren Liveticker. Wenn wir allerdings in die neuseeländischen Nachrichten schauen und sehen wie es an Orten aussieht, an denen wir erst vor wenigen Tagen waren, sind wir doch beeindruckt und erschrocken über die Kraft des Zyklons. So (klicken) sieht etwa die Straße in Te Araroa aus, auf der wir bei unserer Reise durch das East Cape am größten Pohutukawa Baum vorbeigefahren sind. Und so an der Historic Wharf in Tolaga, auf der wir vor 11 Tagen im Sonnenschein unser Mittagessen Picknick gemacht haben. Sind wir froh, das wir nich mehr dort sind.

3 Gedanken zu „Liveticker – Zyklon Pam´s Auswirkungen auf Auckland

  1. „Das Zyklonbeobachtungsteam geht schlafen, mit offen Fenster, denn bei der momentanen Wetterlage besteht keine Gefahr, dass es rein regnet.“
    So hat die Geschichte des Wäscheständers auch mal begonnen! 😉

    „der jetzt seine Wäsche wohl eher negativ trocknet.“ 😀

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