Wir haben unseren ersten Tag in Thailands Hauptstadt (mit über 8 Millionen Einwohnern) hinter uns und die Stadt hat uns, wie uns bereits vorausgesagt wurde, erschlagen. Zum einen ist da einmal ganz offensichtlich die Größe der Stadt und die Unmengen von Autos, die scheinbar willkürlich durcheinanderfahren. Zum anderen ist es die Tatsache, dass vieles einfach ganz anders ist, als man von einer europäischen Großstadt kennt:
Kaum haben wir unser Hotel verlassen, können wir schon die ungewöhnlichen Halterungen der Orchideen auf den Bäumen entlang einer Hauptstraße bewundern. Viel mehr erstaunt oder vielleicht vielmehr schockiert uns die Anbringungung der Stromkabel.
Als nächstes erlebten wir eine sehr schöne, jedoch auch extrem überteuerte Bootsfahrt (Unsere Lernerfahrung: In Zukunft immer zuerst nach dem Preis fragen). Wenn man von den Hauptstraßen kommt, ist es kaum zu glauben, wie grün Bangkok entlang des Flusses und der Kanäle ist.
Anschließend haben wir Wat Pho besucht, der größte Tempelkomplex in Bangkok, der berühmt ist für seinen 15 Meter hohen und 46 Meter langen liegenden Buddha. Während der Besichtigung der Außenanlagen haben wir besonders die über 30 Grad im Schatten zu spüren bekommen.
Milli war begeistert am Malen:
Vor jedem Tor bewachen grimmige Wächter den Eingang zur Anlage:
Nach all diesen Eindrücken brauchten wir erst einmal eine kleine Verschnaufpause im Hotel, wo wir von unserem Fenster diesen Ausblick genießen konnten:
Auf dem Weg zu unserem Abendessen gingen wir durch den Lumpinee Park in der Nähe unseres Hotels, wo wir unzähligen Thailändern beim Joggen (30 Grad!) zuschauen konnten. Auf dem Rückweg entdeckten wir einen kleinen Nachtmarkt, wo an vielen winzigen Ständen warme Gerichte, Obst, Süßwaren, Gemüse und diverse Kleinigkeiten verkauft werden. Für umgerechnet 25 Cent bekamen wir eine Tüte mit frischer geschnittener Ananas.
Erschöpft und zufrieden sind wir nun gespannt, was die nächsten 2 Tage in dieser Stadt noch so mit sich bringen werden.