Angkor Wat – Ein Weltkulturerbe, Zwei Millionen Touristen und ganz viele Fotos

Zum Abschluss unserer Asienreise haben wir noch einmal ein besonderes Highlight besichtigt. 2013 besuchten es über 2 Millionen Menschen dieses Unesco-Weltkulturerbe. Ebenfalls ziert es die kambodschanische Flagge (Es weiß bestimmt jeder von euch wie die aussieht, richtig? 😉 ).

Die Tempelanlagen von Angkor Wat stammen aus dem 8. bis 12. Jahrhundert. Die älteren Anlagen waren ursprünglich hinduistisch, wurden aber später als buddhistische Tempel weiter genutzt. Sie sind die letzten Überbleibsel des Khmer-Reiches, das einst einen Großteil Südostasiens umfasste.

Wir hatten für die Besichtigung der Ruinen 3 Tage Zeit. Am zweiten standen wir bereits um 4:45 Uhr auf, um rechtzeitig zum Sonnenaufgang vor Ort zu sein. Wir machten das im Rahmen einer Fototour (wo wir die einzigen Teilnehmer waren), wobei wir zu sehr schönen Orten abseits der Touristenmenge geführt wurden (bzw. die touristischen Orte so früh besuchten, dass sonst noch keiner da war 🙂 ).

Achtung: hier folgt etwas schwer zu beschreibendes, daher lassen wir die Bilder für sich sprechen (Vorsicht, es sind ein paar mehr 🙂 ).

Sonnenaufgang über Angkor Wat

Mili und Ina vor Angkor WatMili und Ina in der Roulous Gruppe

Tiefe - Preah Khan

Gesichter im Bayon

Ta MayEingang zu Ta May

Angkor Wat

Torweg

Säulengang in Angkor WatSchlafende Kinder

Lichtstreifen in den Ruinen

Gesichter im Bayon 2

Ina in den Ruinen von Preah KhanIm Preah Khan

West-Tor von Ankor Wat

Viele der Ruinen sind auf beeindruckende Weise von Bäumen überwachsen:

Wurzeln in Ta Prohm

Ina vor Wurzeln

Bäume im Ta Prohm

Für eine kleine Spende kann man in verschiedenen Tempeln Segen und Schutzarmbänder erhalten.

Buddhistisches Leben im Banteay Kdei

Segensspruch

Wir bei der Arbeit 😉

Mili am FotographierenIna fotographiert

Man sieht hier Ina beim Fotographieren eines der unzähligen Apsara-Reliefs. Apsaras sind mysthische Frauen im Hinduismus und Buddhismus, die hier außerdem die Kunst des Tanzen repräsentieren.

Relief in der Terrace of the Leper King

ReliefApsararelief

Details aus einem Apsararelief

Sanscrit Schrift

Obwohl diese Bilder nun den Eindruck erwecken könnten, dass hier kaum jemand unterwegs war: Eine Tempelanlage bei Sonnenuntergang:

Touris am Sonnenuntergangschauen

Touris am Sonneuntergangschauen auf dem Phnom Bakheng

Natürlich wurde auch hier wieder fleißig gemalt:

Mili malt in der Roulous Gruppe

gemalt - in der Roulous Gruppe

Phnom Penh

Paradoxerweise haben wir in Phnom Penh, der 1,5 Millionen Einwohner großen Hauptstadt von Kambodscha, eines der ärmsten Länder Südostasiens, bisher den größten Komfort auf unserer Reise genossen. Für 18 Euro pro Person bekamen wir dieses Hotelzimmer:

Unser Zimmer

UnserBalkon

Dabei war auch das vielfältige Frühstück im Rooftop-Restaurant des Hotels und natürlich die Benutzug des Pools, den wir von unserem Balkon aus überblicken konnten, mit eingeschlossen.

Obwohl es hier zwar die extrem günstigen Backpacker-Cafés nicht gibt (oder wir sie einfach nicht gefunden haben 😉 ), kann man hier für 5 US-Dollar (das sind ca. 4 Euro) sehr gut und für 10 Dollar erstklassig und luxuriös essen. Wir probierten uns durch Dumplings (gefüllte Teigtaschen), Crepes in Karamellsauce, knusprige Pizza, hausgemachte asiatische Nudeln und Curries. Ein besonderes Highlight war unser zweimaliger Besuch im berühmten Restaurant „Malis“, das in der ganzen Stadt für seine kambodschanischen Spezialitäten bekannt ist. Es war das edelste Restaurant, in dem wir je waren und ausgesprochen lecker. In Deutschland wäre so etwas unbezahlbar.

Den besten Ausblick beim Essen hatten wir von einer Rooftop-Bar im 24. Stock des Phnom-Penh-Towers, einem der höchsten Gebäude der Stadt. Dabei war es nicht einmal teuer. Laut Milli kosteten die Cocktails hier weniger als „in Erlangen in der gammeligsten Bar während der besten Happy Hour“.

Mili in der Skybar

Ina auf der Skybar

Sonnenuntergang über Phnom Penh

Natürlich haben wir auch hier wieder einen Kochkurs gemacht. Auf einer überdachten Terrasse lernten wir 4 Kambodschanische Gerichte zu kochen. Als erstes kochten wir „Cambodian Sausages“, die aber eigentlich mehr an in Bananenblütenblätter (das schmeckt wie Kohl) gewickelte, frittierte Hühnchenfleischbällchen erinnern.

banana flower sausages - vor dem Bratenbanana flower sausage

Als nächstes bereiteten wir ein Hühnchencurry zu, wofür erst unsere eigene Currypaste gestampft werden musste. Damit hatten wir unser Sportpensum für den Tag erledigt 🙂 .

Ina stampft Currypaste

Das kambodschanische Curry unterscheidet sich in seinen Zutaten doch noch einmal deutlich vom thailändischen und vietnamesischen Curry. Neben der Currypaste und dem Hühnchenfleisch werden noch Süßkartoffeln, Auberginen, „Long Beans“ (extrem lange grüne Bohnen), Zwiebeln, einige Gewürze und eine Sauce aus Kokosmilch, Palmzucker, Fischsoße und Erdnüssen mit verkocht. Lecker, lecker 😉 .

Curry

Am Currygenießen

Anschließend machten wir einen erfrischenden Salat aus Pomelo (das ist eine etwas süßere Grapefruit), Shrimps bzw. Hühnchen, vielen Kräutern und einer süß-sauer Sauce.

Pomelosalat mit Shrimps

Pomelosalat mit Hünchen

Zum Nachtisch gab es einen gedämpften Kürbis gefüllt mit einer Masse aus Ei, Kokosmilch, Palmzucker und Stärke, die beim Dämpfen stark aufging.

Khmer Kürbis-Desert

Um das ganze gute Essen auch zu verdauen, unternahmen wir ausgedehnte Spaziergänge durch die Stadt. Dabei mussten wir uns alle 100 Meter (keine Übertreibung!) der aufdringlichen Angebote übereifriger Tuk-Tuk-Fahrer erwehren. Das Stadtbild ist geprägt von Gegensätzen. Hochmoderne, schicke Wohnanlagen, gesichert mit Stacheldraht und Wachpersonal stehen neben baufälligen kleinen Gassen mit Ständen auf der Straße. Am meisten belustigte uns eine Einrichtung namens „I can play“, was wir als hochklassigen Kindergarten interpretierten, der nur eine Straßenecke von lauter wild auf der Straße herumtobenden Kindern entfernt war.

Enge NebenstraßenNeben dem Sothearos Blvd

Nachts am Independence Monument

Von einem der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, dem Königspalast, sahen wir leider nur Folgendes:

Dächer des Königspalast

Wir hatten überlesen, dass der Ort zwischen 11 und 14 Uhr Mittagspause macht und uns die falsche Zeit ausgesucht. Nachdem wir uns durch eine Horde selbst ernannter Fremdenführer geschlängelt hatten, die uns alle Alternativangebote machen wollten, besuchten wir das Wat Ounalom, das buddhistische Zentrum der Stadt. Dort entstand auch folgendes Bild:

gemalt - Im Wat Ounalom

Mönche am Königspalast

Wir sind uns der traurigen Geschichte des Landes, des Genozids beinahe eines Drittels der Bevölkerung unter den Khmer Rouge in den 1970er Jahren durchaus bewusst und wir hatten uns auch vorab dazu informiert. Allerdings verzichteten wir auf einen Besuch im Foltergefängnis Tuol Sleng und der Killing Fields. Wir fanden, dass Touren die mit lachenden und Daumen homchgereckten Smilies für diese „Attraktivitäten“ warben einfach nicht den richtigen Rahmen dafür. Außerdem konnten wir uns nach unserem Schulbesuch des KZ Dachau diese Orte während der damaligen Zeit nur allzu lebhaft vorstellen.

Eingekauft haben wir hier auch wieder – unten seht ihr uns mit unseren Errungenschaften 🙂

Shoppingtour

Mittlerweile sind wir nach einer langen Fahrt über holperige, staubige Straßen (die jedoch trotz der vielen Beschwerden anderer Backpacker nicht so schlimm sind wie die in Laos) in Siem Reap angekommen, wo wir uns nun die nächsten Tage die Tempelanlangen von Angkor Wat anschauen werden, das Wahrzeichen von Kambodscha.

In drei Tagen geht es dann auch schon wieder zurück nach Bangkok und von da aus dann weiter nach Neuseeland…

Aquarelle aus Vietnam

Vielleicht habt ihr euch schon gefragt, warum es so lange keine gemalten Bilder mehr zu sehen gab. Nun hier ist die Antwort: manche waren noch nicht fertig als der Blog zu dem Ort geschrieben wurde und andere einfach nur nicht photographiert. Darum kommt jetzt noch ein Nachtrag zu Milis künstlerischen Werk im Süden Vietnams.

Zu erst eines aus HoiAn: Diese wunderschöne Stadt hätte viele schöne Motive gehabt, allerdings war es meist nass außen. Auch das eine Bild, dass ich dort angefangen habe, musste mittendrinn wegen Nieselregen abgebrochen werden. Daher wurde es erst in Saigon fertig. Allerdings war das Malen eine sehr schöne Beschäftigung dort, da viele Passanten und auch einheimische Kinder neugierig waren, was wir da machen.

neugierige ZuschauerMotiv in HoiAn

gemalt - Lichter HoiAns

Auch in Saigon habe ich ein Bild gemalt. Am Neujahrestag haben wir uns unter dem Bitexco Financial Tower niedergelassen und diesen in seiner Umgebung gemalt. Dabei wurden wir mitten drinnen von einem Wachmann auf einen Platz etwa 10 Meter weiter den Bürgersteig hinunter verscheucht. Warum auch immer ihm nach einer Stunde eingefallen ist, dass wir dort nicht sitzen dürfen….

gemalt - Im Schatten des Finanztowers

Zwei weiter Bilder sind hier auf Phu Quoc entstanden. Eines zeigt ein paar Schiffe im Hafen von Duong Dong. Allerdings wurde dabei etwas „gecheatet“, da ich das Bild von einem Foto auf der Terasse gemalt habe. Dort in der Sonne war es mir einfach zu warm und zu ungemütlich 😉 .

gemalt - Schiffe in DuongDong

Und ein allerletztes Aquarell ist an unserem Strand entstanden. Erstaunlicherweise interessierten sich die badenden Urlauber überhaupt nicht für uns – dagegen einige der vietnamesischen Obst- und Sonnenbrillenverkäufer.

gemalt - Long Beach PhuQuoc

Von Hanoi nach Hoi An – Eine Nachtbusfahrt und die Zitadelle von Hue

Über Weihnachten haben wir das Posten etwas vernachlässigt, so dass wir jetzt noch nachreichen, wie unsere restlichen Tage in Hanoi waren und wie wir nach Hoi An gekommen sind.

Unsere letzten beiden Tage in Hanoi waren recht schön. Man gewöhnt sich irgendwann an die Angst, bei jeder Straßenberquerung überfahren zu werden und wird auch geschickter darin, abzuschätzen, wann man los gehen kann. So besuchten wir den dritten Teil des Hobbits im Kino und machten ein Picknick mit leckerem französischen Baguette, Käse und Salami aus dem internationalen Supermarkt in einem Park. Obwohl das asiatische Essen sehr, sehr lecker ist, tut es gut, zwischendurch mal wieder etwas europäisches zu essen.

Am nächsten Tag stand unsere Abreise bevor. Da uns ein Nachtbus nach Hoi An bringen sollte, hatten wir noch den ganzen Tag Zeit. Dieser wurde genutzt, um an einer ruhigeren Stelle (wo einem nicht gleich drohte, von Motorrädern über den Haufen gefahren zu werden) einen Straßenzug aus dem Old Quarter zu malen. Dabei erweckten wir einiges Interesse der Passanten und umliegenden Ladenbesitzer. So kam etwa eine Dame heraus, und brachte uns Pappen, damit wir nicht auf dem Boden sitzen mussten.

Neben den Asiaten gesellte sich auch ein älterer Australier neugierig zu uns. Dieser hatte sich in einem Hotel, dessen Schild auf dem Bild zu sehen war, einquartiert und war so fasziniert davon, dass er das Bild schließlich kaufen wollte. Nach etwas Diskussion wechselte das Bild für 40$ den Besitzer. Somit hatte Mili ihr allererstes Bild überhaupt in ihrem Leben verkauft.

Neugierige Passantengemalt - Old Quarter Hanoi

Gegen 18 Uhr am Abend begann unsere Nachtbusfahrt. Eigentlich sollten wir gegen 11 am nächsten Tag in Hoi An ankommen. Die Nachtbusse in Vietnam sind schon einmal definitiv bequemer als die in Laos. Sie bestehen aus drei Reihen von „Stockbetten“, wobei die Betten Sitze sind, die man fast ganz flach legen kann. Allerdings sind diese sehr schmall und auch relativ kurz. Jemand der größer als 1,80 ist, wird dort kaum bequem Platz finden.

An sich hätte es so eine (dafür dass wir unterwegs waren) relativ angenehme Nacht werden können, allerdings stellte sich heraus, dass der Service äußerst miserabel war. Zum einen hatte man fast den gesamten Gepäckraum mit Kisten und Bündeln, die offensichtlich keinem der Reisenden gehörten, zugelagert, weshalb einige Leute ihre großen Rucksäcke mit nach oben nehmen mussten, was den ohnehin schon engen Raum noch beengter machte. Zum anderen gerieten wir nach etwa vier Stunden Fahrt, als wir bereits schlafen wollten, in etwas, dass man leicht als eine versuchte Machtdemonstration gegenüber europäischen Frauen interpretieren konnte. Unter der Behauptung, die Plätze seien reserviert, versuchte man uns auf einen anderen Platz zu scheuchen. Als wir uns weigerten einem äußerst unfreundlichen „Madam, up here“ Folge zu leisten, da uns bei Einsteigen gesagt wurde, es sei freie Platzwahl, weckte er eine andere schlafende Mitreisende. Diese wurde, als sie sich ebenfalls weigerte, unter wütendem Gestekulieren richtig angeschriehen. Da jedoch inzwischen der ganze Bus auf den Fahrer einredete, gab dieser schließlich auf. Die Reisenden, die danach zustiegen (und vorher außen gewartet hatten), wussen offensichlich nichts davon, dass sie Plätze reserviert hatten…

Nachtbusgemalt - Nachtbus nach Hoi An

Nach diesem äußerst unerfreulichen Ereigniss kamen wir ohne weitere Zwischenfälle in Hue an. Dort wurde uns gesagt, dass wir den Anschlussbus verpasst hätten und doch etwa 5 Stunden auf den nächsten warten sollen. Dafür könnten wir in dem vom Bus ausgewählten Café warten. Wir sind uns daher nicht sicher, wie „versehentlich“ die Verspätung war. Äußerst entnervt beschlossen wir, diese Verzögerung zu unserem Besten zu nutzen und uns die Zitadelle von Hue anzuschauen.

Hue war zwischen 1804 und 1885 die Hauptstadt von Vietnam. In dieser Zeit liesen die herrschenden Kaiser nach dem Vorbild der verbotenen Stadt in Peking eine Zitadelle errichten. Leider überlebte nur ein Teil der gewaltigen Anlage den Vietnamkrieg unbeschadet, so dass heute viele Restaurationsarbeiten stattfinden, um die sehr beeindruckende Stätte wieder herzurichten. Man könnte sicherlich auch einen ganzen Tag damit zu bringen auf dem Gelände umher zu gehen, so weitläufig ist es. Dadurch verteilen sich auch die Tourristen sehr gut  und man ist fast alleine zwischen den alten Gebäuden.

Zitadelle in Hue 2Hue - TorZitadelle in HueTor in HueIna mit Steinwächtern in Huegrüner Elefant

Säulengang in HueGoldfische

Danach konnten wir unsere Busfahrt – zum Glück problemlos – nach Hoi An fortsetzten, wo wir, fast 24 Stunden nach dem wir Hanoi verlassen hatten, endlich ankamen. Natürlich meldeten wir unsere Erlebnisse dem Hotel in Hanoi zurück, das die Busfahrt für uns gebucht hatte. Erfreut hörten wir, dass sie Nachforschungen anstellen und im Zweifel den Vertrag mit der Reisegesellschaft kündigen wollten.

Nach dieser langen Reise wurden wir äußerst herzlich in unserem neuen Hotel mit einer Tasse Tee und Gebäck empfangen. Nach der ganzen Ärgerei mit der Bussgesellschaft war dies eine richtige Wohltat. Auch unser Zimmer fanden wir sehr, sehr liebevoll dekoriert.

Zimmerdeko in Hoi An

Inzwischen genießen wir die sehr schöne Altstadt von Hoi An mit dem schlechtesten Wetter das wir bisher hatten. Es hat etwa 20 Grad, doch der Himmel ist bewölkt und manchmal nieselt es. Vielleicht wollte uns das Wetter etwas deutsche Weihnachtsstimmung geben 🙂 . Allerdings werden wir über Hoi An – so wie über unser hervorragendes Weihnachtsessen – sicherlich noch die nächsten Tage berichten.

Hanoi – Oder besser Hup-hup, klingel, krach…

Inzwischen sind wir in Vietnams Hauptstadt Hanoi angekommen. Mit etwa 7 Millionen Einwohnern ist dies eine deutlich lebendigere Stadt als Vientiane. Gegründet vor etwas über Tausend Jahren mit dem schönen Namen „aufsteigender Drache“ hat die Stadt eine reiche Geschichte und ein breites Erbe an alten Gebäuden. Diese jedoch verbinden sich kreativ und sehr chaotisch mit modernen Elementen.

Wir sind im „Old Quarter“, der Altstadt von Hanoi, untergebracht und bereits an unserem ersten Abend mussten wir feststellen, dass der Verkehr hier alles übertrifft, was wir bisher erlebt haben, einschließlich Bangkok. Auf vollbeladenen Motorrädern fahren die Leute kreuz und quer und scheinbar ohne jegliche Verkehrsregeln durcheinander. Der wichtigste Teil scheit dabei die Hupe zu sein, denn bei jeder Aktion wird sie freudig genutzt. Als Fußgänger muss man sich dabei oft mit den Fahrzeugen die Staße teilen. Es gibt zwar Gehwege, allerdings werden diese meist als Motorradparkplätze, als Sitzgelegenheiten der zahllosen Suppenküchen und als Arbeitsfläche der anliegenden Geschäfte und Werkstätten genutzt.

TransportmöglichkeitenOld Quarter Hanoi

Auf diesem Bild ist Ina zu sehen. Wer findet sie? 😉

Verkehrschaos

Von der Geräuschkulisse kann man sich das ungefähr so vorstellen. (klicken)

Auch die Straßenhändler sind hier eine Klasse für sich. Ein „No“ scheinen sie nicht verstehen zu wollen und kauft man dann etwas, wie zu Beispiel Früchte oder Gebäck, versuchen sie einem die vielfache Menge einzupacken, um dann auch entsprechend mehr zu verlangen.

Fruchttransport

Dennoch lohnt sich der Streifzug durch die engen Gassen mit den schmalen Häusern. Diese sind meist nur 2-3 Meter breit und ziemlich lang, da früher die Steuer nach der Breite der Häuser entlang der Straße berechnet wurde.

Gasse im Old QuarterFenster in Hanoi

Eine weitere Kuriosität ist uns eher unfreiwillig auf den Teller gekommen: Hühnerfüße. Da auf der Karte nur vietnamesische Namen der Gerichte standen, befragen wir den Verkäufer, der uns das Essen nur mit „chicken, chicken“ beschreiben konnte. Mili war so mutig und probierte einen davon (Ina wurde schon beim Anblick schlecht) und befand, dass die Panade ziemlich gut schmeckt, der Rest aber nur aus Knorpeln zu bestehen scheint.

Hühnerfüße

Nicht weit von unserer Unterkunft entfernt liegt der Hoan Kiem See. Dieser ist eine erstaunliche Ruheoase inmitten all des Verkehrslärms. Im See auf einer Insel liegt der Ngoc Son Tempel. Zu diesem führt die rot gestrichene Huc (Sonnenaufgangs) Brücke. Diese ist wahrscheinlich das meistfotographierteste Motiv von Hanoi. Da mussten wir natürlich gleich zu verschiedenen Tageszeiten Bilder machen.Hoan Kiem See

Huc Brücke im Hoan Kien SeeHuc Brücke bei Nacht

Auch den Tempel auf der Insel haben wir besucht. Der Baustiel ist viel stärker chinesisch beeinflusst und unterscheidet sich von dem der Wats in Thailand oder Laos.

Ina am Ngoc Son TempelIna und Mili am Ngoc Son TempelRäucherstäbchen vor dem Ngoc Son Tempel

Ebenfalls haben wir den Tempel der Literatur besucht. An diesem Ort befinden sich die Überreste der ältesten Universität der Stadt, die bereits 1076 gegründet wurde. Zuerst nur den Reichen zugänglich wurde sie 1442 talentierten Studierten aus dem gesamten Land geöffnet. Heute dient der Ort als konfuzianischer Tempel.

Ina im Tempel der LiteraturTempel der Literatur

Natürlich begeistern solche alten Gebäude Mili so sehr, dass sie zum Pinsel greifen muss, um diese zu dokumentieren.

Mili am Zeichnengemalt - Eingangstor zum Literturtempel

Morgen werden wir zu einem Ausflug in die Ha Long Bay aufbrechen und uns auf einem Schiff durch die vielen kleinen Inseln fahren lassen.

Impressionen aus Vientiane

Die laotische Hauptstadt Vientiane mit etwa 350 000 offiziellen Einwohnern ist eher ein kleiner beschaulicher Ort, zumindest wenn man es mit anderen Metropolen Südostasiens vergleicht. Obwohl an jeder Ecke (wohl unterbeschäftigte) Tuk-Tuk Fahrer lauern, kann man die gesammte Innenstadt bequem ablaufen. Dabei zeigen sich viele kleine Cafés und Restaurants, einige Läden, Wats und das ein oder andere Hostel. Auch das größte Einkaufszentrum Laos befindet sich hier, allerdings hat dies mehr Ähnlichkeiten mit einem großen Markt.

Die Stadt, direkt am Mekong gelegen, böte sicher die Möglichkeit eine wirklich schöne Stadt zu sein. Doch das mit der städtebaulichen Entwicklung für den Tourismus ist wohl noch nicht angekommen. Denn es drängen sich verschiedenste Häuser dicht aneinander, dazwischen immer wieder leerstehende verwarlosende Gebäude. Auch die vielen Autos und Motorräder, die die Stadt bevölkern, machen das Umherschlendern nicht angenehmer. Somit hatten wir einige ruhige Tage in dieser Stadt, da es nicht allzu viel Besichtigenswertes gab. Für den Block haben wir für euch ein paar Impressionen gesammelt.

Salate im Vergleich: Laotisch gegen Europäisch.

Laotischer SalatWestlicher Salat

Einer der besten Orte in Vientiane: der internationale Supermarkt (Ihr werdet es kaum glauben, aber sonst findet man in Asien nirgends salziges Gebäck).

Europäischer Supermarkt

Ein Fisch wartet in seinem provisorischen Aquarium auf seinen Verzehr:

Fisch in der Falle

Shoppen in Laos: Gegenwärtiges trifft auf Vergangenes.

GewürzverkaufIm Markt

Haustiertransport im Motorradkörbchen

Hund im Körbchen

 

Daneben war viel Zeit, um das ein oder andere Detail zu malen. Daher sind hier 10 weitere künstlerischere Eindrücke aus Vientiane.

Mauerwerk und BlumenStromanschlussFrüchte vorm FensterFensterWasserlilienBuddhasTür im GrünTorbogenBlumentopfStraßenstand

Morgen werden wir – hoffentlich komfortabler als die letzten Fahrten dem Bus – per Flugzeug nach Hanoi in Vietnam reisen. Dies sollte dann eine um einiges größere und chaotischere Hauptstadt als Vientiane sein.

Landschaftliche und kulinarische Eindrücke von Laos

Auch die letzten Tage in Luang Prabang haben wir einiges erlebt. Leider auch einiges nicht ganz so schönes, da Ina leider für ein paar Tage krank war. Trotzdem können wir etwas von einer Wandertour durch entlegene Dörfer und Dschungel bedeckte Hügel, einem Besuch am Wasserfall Tad Sae, so wie einem laotischen Kochkurs berichten.

Die Wandertour begann in einem entlegenen Dorf, in dem neben Laoten auch Angehörige der Volksstämme der Khmu und Hmong leben. Dazu muss man wissen, dass die Laoten nur etwa 60 % der Landesbevölkerung ausmachen, der Rest sind verschiedene kleine Volksstämme, die aber eine eigene Sprache und Kultur haben. Erst vor etwa 20 Jahren wurde begonnen, den Kindern dieser Volksgruppen Laotisch beizubringen, um ihnen ein Leben auserhalb der oft abgeschiedenen Dörfer zu ermöglichen.

Die meisten dieser Orte leben vom Anbau verschiedener Nutzpflanzen, wie etwa Reis, Mais, Auberginen oder Hölzer. Aber auch an Bananen- oder Kautschukplantagen sind wir vorbeigekommen. Die Leute dort sind sehr arm und oft führen nur etwa 1 Meter breite Schotterwege zu den Dörfern. Die Außenwelt erreicht man also nur per Motorrad oder zu Fuß. Trotzdem gibt es Fehrnsehantenen und die entsprechenden Geräte in den Behausungen. Auch scharren sich die Jugendlichen um ein Radio aus dem thailändische Popmusik schallt.

Khmu DorfZufluss zum Mekong

Nach dem Besuch im Dorf ging es über eine Bambusbrücke in die laotische Bergwelt. Dabei kamen wir immer wieder an den Anbauflächen des Dorfes vorbei. Unser Führer erzählte uns, dass es normal sei, zu guten Ackerflächen eine oder zwei Stunden laufen zu müssen. Besonders fasziniert waren wir, als wir mitten auf dem Weg eine interessante Raupe entdeckten, die Muster hat, die wie aufgemalte Augen aussehen.

Laotische Bergweltexotische Raupe

Später erreichten wir den Tad Sae Wasserfall. Das ist ein wunderschöner Ort, wo das Wasser über eine Breite von etwa 60 m in lauter kleinen türkisfarbenen Becken durch den Wald plätschert. In den größeren Becken konnte man auch gut schwimmen. Im Ganzen fotographierbar ist dieser Wasserfall nur sehr schwer.

Tad Sae WasserfallMili am Tad Sae Wasserfall

Desweiteren haben wir in Laos wieder einen Kochkurs gemacht. Dabei fanden wir heraus, dass sich die traditionelle laotische Küche durchaus in vielerlei Hinsicht von anderen bekannteren asiatischen Küchen unterscheidet. Das liegt unter anderem daran, dass es in Laos ursprünglich nur „Sticky Rice“ also Klebreis gab. Diese Art von Reis klebt  nach dem Kochen fest zusammen und so wird er eigentlich zwischen den Fingern zu kleinen Bällchen gerollt und dann in verschiedene zähflüssige Dips getunkt. Daher gibt es im Laotischen wenig flüssige Saucen, auch Kokusmilch wird wenig verwendet. Stattdessen schätzen die Laoten den bitteren Geschmack vieler verschiedener Kräuter, die in Mörsern zu Dips verarbeitet werden. Ebenso kochen die Laoten traditionell mit Kohle. Nur wenige reiche Familien können sich das Kochen mit Gas leisten. Daher fühlte sich der Kochkurs manchmal eher wie ein Grillkurs an, da einige Zutaten wie etwa Zwiebeln oder Chilli durchaus mal kurz mitten ins Feuer gehalten werden.

So sieht so eine laotische Kochstelle mit einem Aufsatz zum Dämpfen (in diesem Fall von Fisch) aus:

Laotische Kochstelle

In dem Kurs haben wir Hünchenfleisch zwischen Zitronengraß und in Bananenblättern gedämpften Fisch zubereitet. Daneben haben wir noch 2 der typischen Dips gemacht und auch einen Nachtisch. Für diesen wurde mit purpurnem Klebreis eine risottoähnliche, süße Speise zubereitet und mit Früchten und Sesam garniert.

Zitronengras mit HünchenHühnchen in Zitronengras und gedämpfter FischPurpur Klebreis mit Drachenfrucht

Auch wurde wieder das ein oder andere gemalt und gezeichnet, während wir hier waren. Vielleicht erkennt ihr ja den ein oder anderen Ort von einem Foto aus dem letzten Blogeintrag über Luang Prabang.

gemalt - Wat in Luang Prabanggemalt - Haus nahe Tad Sae Wasserfallgemalt - Blick vom Puh Si auf Luang Prabang

gemalt - Blick auf dem Fenster

Morgen brechen wir auf nach Vang Vieng. Nach einem kurzen Stopp dort, werden wir uns die Hauptstadt Vientiane anschauen.

Die Umgebung von Chiang Mai – Goldene Tempel und faszinierende Pflanzen

Die letzen Tage haben wir in Chiang Mai im Norden Thailands verbracht und fühlen uns hier schon fast ein bisschen heimisch. Wärend der Zeit hier haben wir viel gesehen und auch zwei Ausflüge in die Nationalparks Doi Suthep-Pui und Doi Inthanon gemacht. Zeit mal wieder zu berichten.

Der Doi Suthep-Pui Nationalpark liegt nur etwa 20 km von Chiang Mai entfernt. Bekannt ist er vorallem für das Wat Suthep, das mit einem goldenen Chedi (einem Turm in der Mitte des Wats) auf der Berghöhe liegt. Von dort hat man einen guten Ausblick auf die Stadt. Der Bauplatz dieser Tempelanlage wurde einer Geschichte nach von einem Elefanten bestimmt, dem man eine heilige Reliquie mitgab und wartete wo er sich niederlassen würde. Heute muss man zu der Anlage etwa 170 Treppenstufen emporsteigen, oder man lässt sich bequem mit einer Drahtseilbahn nach oben befördern.

Dächerlandschaft im Wat SuthepIna vor einem Tempel am Doi Suthep

Goldener Chedi des Wat Suthep

Der Doi Inthanon Nationalpark ist um einiges größer. Er liegt etwa 80 km von Chiang Mai entfernt und beinhaltet unter anderem den höchsten Berg Thailands. Dieser mit einer Höhe von 2565 Metern über dem Meeresspiegel ist komplett mit Urwald bewachsen. Im Januar kann es dort mal Nachtfrost geben. Wir besuchten die Spitze bei etwa 15 Grad im Schatten – um uns herum lauter Thailänder in Winterjacken und Mützen!

Auf Thailands höchsten Gipfel

Ebenfalls kann man dort einige gewaltige Wasserfälle besuchen. Wir machten am Wachiratan und am Sirithan Wasserfall für einige Zeit halt.

Wachiratan WasserfallSirithan Wasserfall

Daneben besuchten wir noch zwei Pagoden: die Queen und die King Pagode. Diese liegen mitten im Nationalpark in einer Parkanlage. Von dort aus hatte man eine deutlich bessere Sicht auf die bewaldeten umgebenden Hügel, als von der höchsten Spitze aus.

Kings PagodaIna und Mili mit der Kings Pagoda

Auch ein Dorf der meist aus Myanmar oder China eingewanderten Bergstämme haben wir besucht. Besonders faszinierend ist wie dort Verganenes und Gegenwärtiges auf einander prallen: Bambushütten neben Motorrädern oder traditionelle Handwebkunst neben Waschmaschinen …

Dörfer der Bergstämme

Eine vielfälltige und faszinierende Pflanzenwelt konnte von uns ebenfalls bewundert werden. Riesige von Flechten und Farnen überwachsene Bäume, unbekannte Blütenformen, spannende Früchte daran…

FarneFaszinierende PlanzenweltFaszinierende Pflanzenwelt 2Faszinierende Pflanzenwelt 3TrompetenblumenUrwald

Ein kleines Ratespiel haben wir auch für euch. Was ist das bloß für eine Pflanze? Früher lies sich gut ein Lebensunterhalt mit ihrem Anbau erwirtschaften, aber mehr verraten wir erstmal nicht. 😉

Was ist das blos

Auch in Chiang Mai lies sich noch so einiges entdecken. So fanden wir eines Abends etwa dieses Lokal:

German Hofbräuhaus in Chiang Mai

Erstaunlich wie sich sowas über die ganze Welt verbreitet hat. Wir besuchten auch einige Nachtmärkte so wie die Sunday-Walking Street. Dabei wird gegen 4 Uhr nachmittags die Hauptstraße des Ortes für den Verkehr gesperrt und innerhalb kürzester Zeit ist alles voll mit Ständen die über Essen, Schmuck, Kleidung, Lampen … wirklich alles mögliche verkaufen. Ein besonders bunter Stand mit Lollys von denen der größte etwa 40 cm Durchmesser hatte ist nur eine Beispiel.

Auf dem Nachtmarkt gibts alles - Lollys

Auch haben wir wieder viel leckeres Essen genossen. Zur Abwechslung auch mal sowas hier:

Lecker Pizza!

Natürlich wurde wieder eifrig gemalt und gezeichnet. Diesesmal zeig ich auch mal, was in dem lila Buch so vor sich geht 😉

gemalt - Wachiratan Wasserfallgemalt - Queens Pagoda im Doi Inthanon Nationalpark

Und auch ein paar Aquarelle sind entstanden:

gemalt - im Wat Chedi Luanggemalt - Drachenkopf

Morgen verlassen wir diese wunderschöne Stadt und auch Thailand. In einer 19 stündigen Busfahrt geht es über die Grenze nach Laos, wo wir zuerst in Luang Prabang halt machen werden.

Ayutthaya – Zwischen Ruinen, Tuk-Tuk Fahrern und einer Menge (exotischer) Tiere

Nach zwei sehr eindrucksvollen Tagen in Ayutthaya liefern wir hier eine kleine Zusammenfassung dessen, was wir alles gesehen haben.

Zuerst einmal natürlich Tempel und Ruinen: Ayutthaya ist berühmt für seine zahlreichen religiösen Bauten (auch „Wat“ gennant) aus der Siam-Zeit. Lange Zeit waren viele dieser Bauten in Vergessenheit geraten, nachdem die Stadt 1767 von Myanmar erobert und geplündert wurde. Einige Gebäude wurden wieder aufgebaut und werden wieder als buddhistische Tempel genutzt, andere der Ruinen zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Entsprechend kann man sich den Zulauf an Touristen an bekannten Plätzen dort vorstellen.

Ina zwischen den RuinenGrößenverhältnisse Buddha und Ina

Wat - Ayutthaya 2

Eines der Wahrzeichen der Stadt ist ein in die Wurzeln eines Baumes eingewachsener Buddhakopf in Wat Mahathat. Niemand weiß so recht, wie der Kopf an diese Stelle gelangt ist. Nun drängen sich zumindest die Touristenmassen um den eingezäunten Bereich davor. Aus Zeichen des Respekts wird darum gebeten, keine Fotos zu machen, in denen die Köpfe der abgebildeten höher als der des Buddhas ist, was zu lustigen Verrenkungen vor dem Zaun führt.

Eingewachsener Kopf

Ebenfalls sehr impossant ist der 42 Meter lange liegende Buddha in den Ruinen von Wat Lokkayasutharam.

Liegender Buddha - Ayutthaya

Ebenfalls faszinierend war ein Wat außerhalb der Stadt, dessen Baustil stark an die bekannte, sehr große Tempelanlage von Angkor Wat in Kambodscha erinnert.

Vorm Wat im Sonnenuntergang

Einen starken Kontrast zu den christlichen Kirchen in Europa sind die noch aktiven buddhistischen Wats der Stadt: sehr farbenfroh, lebhaft aber trotzdem hingebungsvoll und ohne Scheu vor dem Einsatz moderner Technik (wie zum Beispiel bunten Lichterketten). Auch hier kann man natürlich abgeschiedene Ecken finden.

Räucherstäbe im TempelBuddhareihen

Die Haupteinnahmequelle der Tourismusindustrie der Stadt scheint jedoch nicht aus den günstigen Eintrittspreisen zu kommen, sondern vielmehr aus dem Verkauf vollkommen überteuerter Waren und dem Angebot übereifriger Tuk-Tuk Fahrer. Laufen scheint hier etwas vollkommen Absurdes zu sein, weshalb man auf jeder noch so kurzen Strecke von mindesten einem Fahrer eine Mitfahrgelegenheit angeboten bekommt. Auch hier ist eigentlich Handeln angesagt, da die Tuk-Tuk Fahrer westlich-aussehenden Kunden in der Regel den doppelten Preis berechnen. Wenn auch oft etwas erstaunt über so viel Initiative, lassen sie sich meistens auf einen Kompromis ein. Ina wird noch zum Tuk-Tuk Fahrer Schreck der Stadt 😀

Ganz im Gegensatz zu den deutschen Kulturbehörden herrscht hier keine Scheu, jedes auch noch so alte Areal mit ausladenden Stromkabeln und Fernsehmasten zu versehen.

Wat - AyutthayaElephantenreiten in den Ruinen

Die am häufigsten vertretenen Tiere in Ayutthaya sind Hunde und… Elefanten. Erstere findet man zu hunderten (meist) besitzerlos in den Straßen, wo sie faul in der Sonne liegen oder sich träge nach Essen umschauen. Bis jetzt erwiesen sie sich aber als harmlos. Auch in unserem Guest House gibt es zwei Hunde. Einer von beiden hat einen lustigen Lieblingsplatz:

Haushund

Elefantenreiten scheint hier eine der Hauptattraktionen für Touristen zu sein. Wir hatten das Glück auch zu sehen, wo sie leben. Besonders hingerissen waren wir von einem 7 Tage altem Baby.

ElephantenbabyElefant bring Essen zu seinen Artgenossen

Höchst willkommene Gäste im Flur vor unserem Zimmer sind Geckos, denn… sie fressen Moskitos 🙂

Gekko vor der Tür

Morgen geht es in einer neunstündigen Busfahrt in den Norden nach Chiang Mai.

Wie mehrfach gewünscht, hier 2 Bilder von Milena. Skizzen aus dem vielbenutzten lila Buch kommen auch mal noch 😉

gemalt - Wat in Ayutthaya

gemalt - Wat in Ayutthaya 2

Ich packe meinen Rucksack und nehme mit … meine Malsachen

Auch während dieser Reise möchte ich gerne viele Eindrücke mit Stift oder Pinsel festhalten. Dazu habe ich eine „kleine“ Menge  (etwa 2 Kilo Gewicht) an Farben, Pinseln, Stiften und Papier ausgewählt. Natürlich kommt auch das wunderschön beklebte Skizzenbuch mit mir.

Hier könnt ihr einen Eindruck bekommen, was alles mitkommt. Malsachen1
Malsachen2
Für die Malsachen wurde dabei eine Kiste umgebaut, sodas sich Pinsel, Stifte und Farben perfekt verstauen lassen. So sieht sie gefüllt aus.

Malsachen3

Zuletzt noch für eine Übersicht über meine Farbauswahl. Dies sind die auserwählten 15 Farben – von meinen sonst etwas über 40.

Farben

Ich hoffe, dass ich euch bald einige Bilder zeigen kann und freue mich riesig auf morgen, wenn es dann los geht!